
Hey, Matthias. Wer bist du und was machst du?
Kurz gesagt: Ein verrückter 20 jähriger Unternehmer aus der Schweiz. Im Alter von 17 Jahren habe ich mich mit dem Projekt NESSENTIAL selbstständig gemacht & 2014 die NESSENTIAL AG gegründet – ein Unternehmen, das im Bereich Handel von Nahrungsergänzungsmittel tätig ist. Mittlerweile bin ich an 4 Firmen mehrheitsbeteiligt, treibe international Handel mit der NESSENTIAL AG und hab zurzeit auch Projekte im Immobilienbereich auf dem Tisch.
Was hat dich dazu angetrieben, so jung ein Unternehmen zu gründen?
Ich arbeitete bei der Konkurrenz – parallel zur Schule. Dort beobachtete ich diverse Fehler & dennoch war der Shop sehr rentabel. Folglich wurde mir bewusst, was für eine immenses Potential in dieser Branche vorhanden ist & begann mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Konzept. Mein eigenes Ding durchziehen war schon immer in meinem Kopf – ich bin ein sehr willensstarker Mensch & stets von meinem eigenen Willen geleitet – ich höre mir zwar gern Meinungen von anderen Menschen an. Machen tue ich schlussendlich jedoch immer das, was ich selber für richtig halte.
Du hast die Schule abgebrochen, um den vollen Fokus auf dein Business zu lenken. Bereust du diese Entscheidung heutzutage? Würdest du diesen Weg weiterempfehlen?
Nein ich bereu den Entscheid nicht – empfehle aber auch nur unter sehr konkreten Umständen anderen Menschen, das Selbe zu tun…Sprich zum Zeitpunkt des Schulabbruches erzielte die NESSENTIAL AG bereits sehr hohe Umsätze – wenn ich wollte, hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt den zigfachen Lohn meiner Lehrer ausbezahlen können (hab ich natürlich nicht gemacht & allen Gewinn reinvestiert). Das zeigt ein wenig die Relationen – es war eigentlich kein Risiko, da ich mein Business parallel zur Schule bereits derart weit gebracht habe.
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Haben deine Freunde und Eltern dich auf dem Weg zum heutigen erfolgreichen Jungunternehmer unterstützt und von Anfang an auch respektiert?
Meine Eltern standen und stehen immer noch zu jeder Zeit hinter mir – sie waren zwar nie in der Lage, mich gross finanziell zu unterstützen, moralisch und auch körperlich aktiv standen Sie mir jedoch jederzeit zur Seite. Von meinen Freunden kann ich das leider nicht behaupten – eine Grossteil meines Freundeskreises habe ich mittlerweile verloren sprich keinen Kontakt mehr. Dies unter anderem aufgrund der Tatsache, dass ich wenig Zeit für meine Freunde haben, zum anderen weil halt auch viel Neid zu spüren ist – niemand gönnt einem den Erfolg & werfen einem vor, man sei arrogant geworden und habe das Gefühl, etwas besseres zu sein. Ein kurzes Beispiel: Im selben Monat fuhr ich mal öfters mit meinem Aston Martin, dem Audi R8 oder dem AMG Mercedes durch Liestal (dort wo ich wohne und auch zur Schule ging). Das stiess sehr vielen Menschen sauer auf – Angeber, Protzer, etc. waren die Statements der Mehrheit. Es wurde von allein Seiten negativ geredet – was mich natürlich auch ein Stück weit zum Nachdenken brachte. Folglich kaufte ich mir letzte Woche ein Bike & ging täglich mit diesem zur Arbeit, in Restaurants, etc. …jetzt wird schlecht geredet, weil ich „arrogantes Arschloch“ immer zu schnell gefahren sei & deshalb halt kein Führerschein mehr haben soll……… kurz gesagt man kann es den Leuten einfach nicht recht machen – deshalb mache ich es mir einfach selber recht. Ich bin immer noch der selbe Typ wie damals – ob ich nun mit der Moncler Jacke aus dem Lamborghini steig oder nicht macht mich weder zu einem bessern, noch zu einem anderen Menschen. Dies versteht leider niemand……. oder eben nur die Familie.
„La vida loca“ ist dein Lebensmotto. Was genau bedeuet es für dich?
Sehr viel bedeutet mir dieses Motto – es steht für unendliche Freiheit. Freiheit, diejenigen Dinge zu mache, die mir Freude bereiten, mit den Menschen, die mir Freude bereite & wo und wann immer ich will. Ich lebe ein verrücktes Leben und ich liebe es – das schlimmste Szenario für mich wäre ein Leben wie jeder andere. Ich arbeite gerne 20 Stunden am Tag, jette in der ganzen Welt herum & fahr mit kranken Autos 2 mal pro Monat nach Österreich um das Business dort vorwärts zu bringen.
Mit der Nessential AG hast du schon einen sehr großen Erfolg erzielt. Was dürfen wir für die kommenden Jahre noch von dir erwarten? Welche großen persönlichen Ziele hast du dir gesetzt?
Es wird noch viel kommen. Was bleibt, werd ich als Mensch sein. Wenn mir jemand 10 Millionen für ein Projekt bietet, dass mir keine Freude macht, werd ich absagen. Wenn mich ein Projekt viel Zeit kostet, 1 Euro pro Monat abwirft, aber richtig geil ist, werde ich es machen… Was mich persönlich sehr reizt ist der Bereich Immobilien – auch Hotellerie würde mich reizen….mal schauen, was die Zeit mit sich bringt. Vorerst wird sicherlich mal primär die Fitness-Branche gerockt.
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Das perfekte Buch!
Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen weiterhin noch viel Erfolg!
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